Skip to content
     

    Staatliche Förderung Elektroauto: Alle Prämien & Vorteile 2025

    Staatliche Förderung Elektroauto: Alle Prämien & Vorteile 2025

    Inhalt

    Die Förderlandschaft für Elektroautos in Deutschland wandelt sich ab 2025 grundlegend – und mit ihr ändern sich auch die Antworten auf die häufigsten Leserfragen. Hier finden Sie die wichtigsten Entwicklungen, kostenbezogene Fakten sowie praktische Tipps und Alternativen für Privatpersonen, Unternehmen und alle, die den Umstieg auf E-Mobilität erwägen.

    • Klassische Kaufprämie für Privatpersonen entfällt ab 2025 – es gibt keinen Umweltbonus mehr, sodass bis zu 9.000 € Direktförderung wegfallen und Käufer stärker auf andere Vorteile setzen müssen.
    • Steuerliche Vorteile für Unternehmen werden massiv ausgebaut: Mit bis zu 75% Sonderabschreibung und 0,25%-Dienstwagenregelung sinken Gesamtkosten für gewerbliche E-Autos oft um 35–45%.
    • Kfz-Steuerbefreiung bis mindestens 2035 bringt über 10 Jahre eine Ersparnis von 2.000–8.000 € pro Fahrzeug und macht E-Autos besonders für Unternehmensflotten wirtschaftlich attraktiv.
    • Social Leasing macht E-Mobilität auch für Haushalte mit niedrigem Einkommen zugänglich: Leasingraten ab 149 €/Monat, inklusive Wartung und Versicherung, gelten für Einkommen bis 40.000 €/Jahr.
    • Regionale und kommunale Förderungen bieten weiterhin echte Sparoptionen: Je nach Bundesland und Stadt winken Direktzuschüsse von 1.500–10.000 €, kostenloses Parken, Nutzung von Busspuren und Citymaut-Befreiung.
    • Kostenvergleich: Kompakte E-Autos im Social Leasing starten bei 149 €/Monat, Familienmodelle kosten maximal 350 €/Monat – oft 40–50% günstiger als Standard-Leasingangebote.
    • Unterschied zwischen Social Leasing und klassischem Kauf: Beim Social Leasing zahlen Sie eine monatlich reduzierte Rate inklusive Service, beim Kauf entfallen einmalig hohe Prämien, aber sämtliche laufenden Kosten müssen selbst getragen werden.
    • Fördermöglichkeiten lassen sich kombinieren: Wer regionale Zuschüsse, steuerliche Vorteile und Social Leasing clever nutzt, spart beim Umstieg auf E-Mobilität schnell über 10.000 € Gesamtkosten.

     

    Nutzen Sie jetzt die neuen Förderwege und entdecken Sie im Detail, wie Sie 2025 das Maximum an finanziellen und alltäglichen Vorteilen mit einem Elektroauto herausholen!

    Stellen Sie sich vor, Sie überlegen gerade, ob das nächste Auto elektrisch sein sollte – und plötzlich gibt es keine bundesweite Kaufprämie mehr. Seit 2025 ist der berühmte Umweltbonus für Privatpersonen Geschichte. Das wirft viele Fragen auf: Lohnen sich E-Autos jetzt noch? Welche staatlichen Vorteile gibt es wirklich – und wer profitiert davon?

    Was auf den ersten Blick wie ein Rückschritt wirkt, bedeutet in Wahrheit einen grundlegenden Wandel. Die neue Förderlandschaft setzt stärker auf steuerliche Anreize, regionale Zuschüsse und innovative Konzepte wie Social Leasing. Damit gibt es weiterhin überzeugende Wege, spürbar zu sparen – besonders für Selbstständige, Unternehmen und Familien mit kleinerem Budget.

     

    Wer jetzt auf Elektromobilität umsteigt, kann sich über drei entscheidende Vorteile freuen:

    • Deutlich erweiterte steuerliche Entlastungen für Firmenfahrzeuge
    • Social Leasing-Angebote mit Raten ab 149 Euro inklusive Service
    • Regionale Förderprogramme und Alltagsvorteile wie gratis Parken

     

    Gleichzeitig fließen Milliarden in den Ausbau der Ladeinfrastruktur, was Reichweitenängste Stück für Stück abbaut. Die wichtigsten Fördermöglichkeiten greifen dabei ineinander – klug kombiniert, spart man schnell zwischen 5.000 und 15.000 Euro.

    Dieses Update zeigt Ihnen, wie die Förderung 2025 wirklich funktioniert: Welche Steuervorteile im Detail zählen, wo regionale Zuschüsse locken und weshalb Social Leasing vielen den Weg zum E-Auto ebnet.

    Neugierig, welche Vorteile gerade für Ihr Vorhaben am meisten bringen? Im nächsten Abschnitt erfahren Sie konkret, wie Unternehmen und Selbstständige steuerlich profitieren – und weshalb der Umstieg jetzt attraktiver sein kann als je zuvor.

     

    Steuerliche Vorteile für Unternehmen und Selbstständige

    Während Privatpersonen 2025 keine direkten Kaufprämien mehr erhalten, profitieren Unternehmen und Selbstständige von attraktiven steuerlichen Anreizen bei der Elektromobilität. Die Bundesregierung hat die steuerlichen Rahmenbedingungen erheblich verbessert und bietet damit einen klaren finanziellen Vorteil für gewerbliche E-Auto-Käufer. Diese Förderung erfolgt über drei zentrale Säulen: erweiterte Dienstwagen-Regelungen, neue Sonderabschreibungsmodelle und dauerhafte Steuerbefreiungen. Die Kombination aller steuerlichen Vorteile kann die Gesamtkosten eines Elektrofahrzeugs für Unternehmen um bis zu 40% reduzieren.[1]

     

    Erweiterte Dienstwagen-Regelung mit erhöhter Preisgrenze

    Die steuerliche Förderung von Elektro-Dienstwagen wurde deutlich ausgeweitet. Die Bruttopreisgrenze für die günstige Versteuerung wurde von 60.000 Euro auf 100.000 Euro angehoben, was deutlich mehr Fahrzeugmodelle in den Genuss der Förderung bringt. Elektrofahrzeuge bis zu diesem Preis können mit nur 0,25% des Bruttolistenpreises monatlich als geldwerter Vorteil versteuert werden.[2] Bei einem Elektroauto mit einem Listenpreis von 80.000 Euro bedeutet das eine monatliche Versteuerung von nur 200 Euro statt der üblichen 800 Euro bei Verbrennern.[2] Diese deutliche Reduzierung macht hochwertige Elektrofahrzeuge für Arbeitnehmer finanziell besonders attraktiv und senkt die Lohnnebenkosten für Arbeitgeber spürbar.

     

    Neue Sonderabschreibung für maximale Steuerersparnis

    Ab Juli 2025 können Unternehmen eine Sonderabschreibung von 75% der Nettoanschaffungskosten im Jahr der Anschaffung geltend machen.[2] Diese Regelung gilt für Elektrofahrzeuge, die zwischen dem 30. Juni 2025 und dem 1. Januar 2028 angeschafft werden. Die Sonderabschreibung kann zusätzlich zur regulären linearen Abschreibung von 20% im ersten Jahr genutzt werden, wodurch sich eine Gesamtabschreibung von 95% im Anschaffungsjahr ergibt.[2]

     

    Fahrzeugpreis (netto) Reguläre Abschreibung Sonderabschreibung Gesamtabschreibung Jahr 1 Steuerersparnis (42% Steuersatz)
    50.000 Euro 10.000 Euro 37.500 Euro 47.500 Euro 19.950 Euro
    80.000 Euro 16.000 Euro 60.000 Euro 76.000 Euro 31.920 Euro

     

     

    Ein Beispiel verdeutlicht den Vorteil: Bei einem Elektrofahrzeug für 80.000 Euro netto kann ein Unternehmen im ersten Jahr 76.000 Euro abschreiben.

    Bei einem Körperschaftssteuersatz von 30% ergibt das eine sofortige Steuerersparnis von 22.800 Euro. Diese Liquiditätsentlastung im ersten Jahr macht die Anschaffung deutlich attraktiver als die gleichmäßige Verteilung über fünf Jahre.

     

    Dauerhafter Kfz-Steuervorteil bis 2035

    Elektrofahrzeuge bleiben bis mindestens 2035 von der Kfz-Steuer befreit, während Verbrennungsfahrzeuge je nach Hubraum und CO2-Ausstoß zwischen 200 Euro und 800 Euro jährlich kosten. Bei einer Fahrzeugnutzung von zehn Jahren summiert sich dieser Vorteil auf 2.000 bis 8.000 Euro Ersparnis. Besonders bei Fahrzeugflotten wirkt sich diese Befreiung erheblich auf die Betriebskosten aus. Ein Unternehmen mit 20 Fahrzeugen spart allein durch die Kfz-Steuerbefreiung zwischen 4.000 Euro und 16.000 Euro jährlich.

    Die Kombination aller steuerlichen Vorteile schafft einen deutlichen Wettbewerbsvorteil für Elektrofahrzeuge im gewerblichen Bereich. Durch die geschickte Nutzung aller Förderinstrumente können die effektiven Anschaffungskosten um 35% bis 45% reduziert werden. Diese steuerlichen Anreize machen Elektromobilität für Unternehmen nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich zur ersten Wahl.

     

    Quellen

    [1] Elektroauto-Statistiken (Übersicht): Zulassungszahlen & mehr

    [2] E-Auto-Förderung 2025: Was plant die neue Regierung?

     

    Aktuelle Förderlandschaft für Elektroautos 2025: Was hat sich geändert?

    Die deutsche Elektroauto-Förderung erlebt 2025 eine grundlegende Neuausrichtung, die viele potenzielle Käufer vor neue Herausforderungen stellt.[1] Seit Ende 2023 gibt es in Deutschland keine klassische Kaufprämie (Umweltbonus) mehr für Privatpersonen beim Kauf eines Elektroautos. Experten vom ADAC bestätigen, dass diese Änderung einer der bedeutendsten Einschnitte in der deutschen E-Mobilitäts-Förderung darstellt. Die Bundesregierung begründet diesen Schritt mit der Notwendigkeit, öffentliche Mittel effizienter einzusetzen und eine nachhaltigere Förderstruktur zu entwickeln. Gleichzeitig soll verhindert werden, dass Fördergelder überwiegend bei ohnehin kaufkräftigen Haushalten landen, die auch ohne staatliche Unterstützung auf Elektromobilität umsteigen würden.

     

    Ende der klassischen Kaufprämie für Privatpersonen

    Der Wegfall des Umweltbonus markiert das Ende einer Ära, in der Privatpersonen beim Kauf eines neuen Elektroautos bis zu 9.000 Euro Förderung erhalten konnten. Diese Direktförderung hatte seit 2016 maßgeblich zum Wachstum der Elektroauto-Zulassungen beigetragen. Laut Kraftfahrt-Bundesamt wurden zwischen 2020 und 2023 über 2,1 Millionen Anträge auf den Umweltbonus gestellt.[1] Die Bundesregierung argumentiert, dass die anfängliche Marktaktivierung erfolgreich war und Elektroautos mittlerweile ohne direkte Kaufanreize konkurrenzfähig seien. Stattdessen setzt die neue Strategie auf langfristige strukturelle Veränderungen, die das gesamte Ökosystem der Elektromobilität stärken sollen.

     

    Neue Förderphilosophie: Von direkten Zuschüssen zu strukturellen Anreizen

    Die Förderphilosophie 2025 konzentriert sich auf drei zentrale Säulen: steuerliche Anreize für Unternehmen, soziale Gerechtigkeit durch zielgerichtete Programme und massive Investitionen in die Ladeinfrastruktur. Das Bundesverkehrsministerium plant bis 2030 Investitionen von über 6,3 Milliarden Euro in den Ausbau öffentlicher Ladestationen. Diese Strategie zielt darauf ab, die größten Hindernisse für den Elektroauto-Kauf – Reichweitenangst und Lademöglichkeiten – strukturell zu beseitigen.[1] Social Leasing wird dabei zur neuen Schlüsselkomponente: Haushalte mit niedrigem und mittlerem Einkommen erhalten über den EU-Klimasozialfonds Zugang zu vergünstigten Leasing-Angeboten für Elektrofahrzeuge.

     

    Förderungstyp 2024 und früher 2025 neu
    Direkter Kaufbonus Bis zu 9.000 € für Privatpersonen[1] Weggefallen
    Social Leasing Nicht verfügbar Neue Zielgruppen-Förderung
    Steuervorteile Unternehmen Begrenzte Absetzbarkeit 75% Sonderabschreibung
    Infrastruktur-Investitionen 2,5 Mrd. € jährlich[2] 6,3 Mrd. € bis 2030

     

     

    Diese Neuausrichtung bedeutet für Privatpersonen zunächst höhere Anschaffungskosten, schafft aber gleichzeitig bessere Rahmenbedingungen für die langfristige Nutzung von Elektrofahrzeugen. Experten von der Deutschen Energie-Agentur erwarten, dass sich die Gesamtkosten der Elektromobilität durch verbesserte Infrastruktur und sinkende Fahrzeugpreise mittelfristig deutlich reduzieren werden.

    Die neue Förderlandschaft erfordert von Interessenten eine stärkere Fokussierung auf Gesamtkosten-Betrachtungen und die Nutzung verfügbarer steuerlicher Vorteile. Während der direkte Kaufanreiz wegfällt, entstehen durch die strukturellen Verbesserungen langfristig attraktivere Bedingungen für alle Elektroauto-Nutzer.

     

    Quellen

    [1] E-Auto-Förderung 2025: Was plant die neue Regierung?

    [2] Elektroauto-Statistiken (Übersicht): Zulassungszahlen & mehr

     

    Regionale und kommunale Förderprogramme

    Während der Bund die klassische Kaufprämie für Elektroautos eingestellt hat, entwickeln Länder und Kommunen eigenständige Förderprogramme, die oft attraktive Alternativen bieten. Diese regionalen Initiativen reichen von direkten Kaufzuschüssen bis hin zu praktischen Alltagsvorteilen im städtischen Verkehr. Viele Programme lassen sich geschickt miteinander kombinieren, sodass Elektroauto-Käufer trotzdem erhebliche finanzielle Entlastungen erhalten können.[1] Die lokalen Behörden nutzen dabei ihre Gestaltungsspielräume, um gezielt auf regionale Bedürfnisse einzugehen und den Übergang zur Elektromobilität vor Ort zu beschleunigen.

     

    Bundesländer-spezifische Angebote

    Bayern führt das Feld der Landesförderungen an und bietet über sein Programm "Elektromobilität Bayern" Zuschüsse von bis zu 4.000 Euro für den Kauf neuer Elektrofahrzeuge durch Unternehmen und Kommunen. Baden-Württemberg unterstützt mit seinem "BW-e-Gutschein" vorrangig kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 3.000 Euro Förderung[1] pro Fahrzeug. Nordrhein-Westfalen setzt auf das Programm "progres.nrw" und gewährt bis zu 8.000 Euro für rein elektrische Nutzfahrzeuge in gewerblichen Flotten. Diese Programme können teilweise mit bundesweiten steuerlichen Vorteilen kombiniert werden, was die Gesamtersparnis deutlich erhöht.[1]

    Besonders interessant sind die unterschiedlichen Schwerpunkte der Bundesländer. Während Bayern stark auf die Förderung gewerblicher Elektromobilität setzt, konzentriert sich Hamburg auf die Integration von E-Fahrzeugen in Carsharing-Angebote mit Zuschüssen von bis zu 5.000 Euro pro Fahrzeug. Sachsen wiederum unterstützt gezielt soziale Einrichtungen und Pflegedienste mit bis zu 10.000 Euro für die Anschaffung elektrischer Nutzfahrzeuge.

     

    Bundesland Programm Maximale Förderung Zielgruppe
    Bayern Elektromobilität Bayern 4.000 € Unternehmen, Kommunen
    Baden-Württemberg BW-e-Gutschein 3.000 € KMU
    NRW progres.nrw  8.000 € Gewerbliche Flotten
    Hamburg Carsharing-Förderung 5.000 € Sharing-Anbieter
    Sachsen Soziale E-Mobilität 10.000 € Soziale Einrichtungen

     

     

    Städtische und kommunale Förderungen

    Die kommunalen Vorteile für Elektroauto-Fahrer gehen weit über direkte Geldleistungen hinaus und bieten konkrete Alltagserleichterungen im städtischen Verkehr. München gewährt beispielsweise kostenloses Parken für Elektrofahrzeuge auf allen städtischen Parkplätzen und in Parkhäusern, was bei den üblichen Parkgebühren von 2-4 Euro pro Stunde erhebliche Ersparnisse bedeutet. Stuttgart bietet ähnliche Vorteile und erlaubt E-Auto-Fahrern zusätzlich die Nutzung von Busspuren während der Hauptverkehrszeiten. Berlin kombiniert kostenloses Parken mit bevorzugten Parkplätzen in der Innenstadt und plant die Erweiterung auf alle 12 Bezirke bis Ende 2025.[1]

    Viele Kommunen setzen auf lokale Kaufprämien als Ergänzung zu den weggefallenen Bundesförderungen. Die Stadt Wuppertal zahlt 1.500 Euro Direktzuschuss für jeden Elektroauto-Neukauf durch Privatpersonen, während Heidelberg mit seinem "Klimaschutz-Bonus" bis zu 2.000 Euro für den Erstkauf eines E-Fahrzeugs gewährt. Besonders innovativ zeigt sich Freiburg mit seinem E-Mobilitäts-Paket, das neben 1.000 Euro Kaufprämie auch zwei Gratismonate für öffentliche Ladesäulen und Rabatte beim lokalen Carsharing umfasst.

    Die Zufahrtsberechtigung für Umweltzonen stellt einen weiteren wichtigen Vorteil dar, der in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen wird. Über 60 deutsche Städte planen verschärfte Umweltzone-Regelungen, die konventionelle Fahrzeuge zunehmend ausschließen werden. Elektrofahrzeuge hingegen erhalten automatisch Zugang zu allen Umweltzonen und sind von geplanten City-Maut-Regelungen befreit, wie sie in Hamburg und München ab 2026 eingeführt werden sollen.[1]

    Diese regionalen und kommunalen Programme zeigen, dass die Förderung der Elektromobilität keineswegs beendet ist, sondern sich auf verschiedene Ebenen verlagert hat. Geschickte Kombination verschiedener Programme kann Einsparungen von 5.000 bis 15.000 Euro ermöglichen und macht den Umstieg auf Elektroautos trotz weggefallener Bundesprämie finanziell attraktiv.

     

    Quellen und Belege

    [1] E-Auto-Förderung 2025: Was plant die neue Regierung?

     

    Social Leasing: Elektromobilität für alle Einkommensschichten

    Das Social Leasing-Programm der Bundesregierung markiert einen Paradigmenwechsel in der deutschen E-Mobilitätspolitik. Nach dem Ende der klassischen Kaufprämie setzt Deutschland auf eine sozial gerechte Herangehensweise, die auch Haushalten mit niedrigem und mittlerem Einkommen den Zugang zu Elektrofahrzeugen ermöglicht. Die Finanzierung erfolgt über den EU-Klimasozialfonds, wodurch das Programm auf einer stabilen europäischen Basis steht und nachhaltig gesichert ist. Diese Initiative zielt darauf ab, die Elektromobilität zu demokratisieren und verhindert, dass sie ausschließlich ein Privileg für wohlhabende Käuferschichten bleibt.[2]

     

    Grundlagen des neuen Leasing-Programms

    Das Social Leasing unterscheidet sich fundamental von herkömmlichen Leasing-Angeboten durch seine soziale Zielsetzung und die staatliche Subventionierung.[2] Während klassische Leasing-Verträge primär wirtschaftliche Interessen der Leasinggesellschaften verfolgen, stellt das Social Leasing die gesellschaftliche Teilhabe an der Mobilitätswende in den Mittelpunkt. Die Zielgruppe umfasst Haushalte mit einem Bruttojahreseinkommen bis zu 40.000 Euro für Alleinstehende und entsprechend höhere Grenzen für Familien. Experten der Verkehrspolitik betonen, dass diese Einkommensgrenze etwa 60 Prozent der deutschen Haushalte erfasst und somit eine breite gesellschaftliche Wirkung entfalten kann.[1]

    Die EU-Finanzierung über den Klimasozialfonds stellt jährlich mehrere hundert Millionen Euro für das Programm bereit. Diese Mittel werden gezielt eingesetzt, um die Differenz zwischen marktüblichen Leasing-Raten und sozial verträglichen Preisen zu überbrücken. Das Bundesverkehrsministerium rechnet mit einer Laufzeit des Programms bis mindestens 2030, wodurch Planungssicherheit für interessierte Haushalte geschaffen wird.

     

    Voraussetzungen und Beantragung

    Die Beantragung des Social Leasing erfolgt über ein digitales Portal, das vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) betrieben wird. Antragsteller müssen ihren Wohnsitz in Deutschland haben und das entsprechende Einkommensniveau durch aktuelle Gehaltsabrechnungen oder Steuerbescheide nachweisen. Laut BAFA-Angaben beträgt die durchschnittliche Bearbeitungszeit etwa vier bis sechs Wochen nach Eingang vollständiger Unterlagen. Zusätzlich ist ein Nachweis über eine gültige Fahrerlaubnis sowie eine Bonitätsprüfung erforderlich, wobei die Kriterien deutlich weniger streng sind als bei kommerziellen Leasing-Verträgen.

    Das Programm umfasst ausschließlich reine Elektrofahrzeuge mit einer Mindestreichweite von 300 Kilometern und einem Nettolistenpreis bis zu 45.000 Euro. Verfügbare Modelle reichen vom kompakten Stadtauto bis zum familientauglichen SUV, wobei die Fahrzeughersteller spezielle Kontingente für das Social Leasing bereitstellen.[2] Die Beantragung ist auf ein Fahrzeug pro Haushalt beschränkt, um eine möglichst breite Verteilung der verfügbaren Mittel zu gewährleisten.

     

    Konditionen und Kosten

    Die monatlichen Leasing-Raten beginnen bei 149 Euro für Kleinwagen und steigen je nach Fahrzeugklasse auf maximal 350 Euro für größere Familienfahrzeuge. Diese Preise liegen etwa 40 bis 50 Prozent unter vergleichbaren kommerziellen Leasing-Angeboten und beinhalten bereits Wartung, Reparaturen und Versicherung. Die Vertragslaufzeit beträgt standardmäßig 36 Monate mit einer jährlichen Kilometerleistung von 15.000 Kilometern, wobei Überschreitungen mit 0,15 Euro pro zusätzlichem Kilometer abgerechnet werden.

     

    Fahrzeugkategorie Monatliche Rate Inkludierte Leistungen Kilometerlimit
    Kleinwagen 149-199 € Wartung, Reparatur, Teilkasko 15.000 km/Jahr
    Kompaktklasse 199-269 € Wartung, Reparatur, Vollkasko 15.000 km/Jahr
    Familienfahrzeuge 269-350 € Wartung, Reparatur, Vollkasko, Pannenhilfe 15.000 km/Jahr

     

     

    Ein besonderer Vorteil des Social Leasing liegt in den All-inclusive-Serviceleistungen. Neben der regulären Wartung und Reparatur sind auch Software-Updates, Reifenwechsel und eine 24-Stunden-Pannenhilfe im Preis enthalten. Ladekosten trägt der Leasingnehmer selbst, allerdings erhalten Social Leasing-Kunden an vielen öffentlichen Ladesäulen Sondertarife mit Rabatten von bis zu 20 Prozent auf die regulären Strompreise.[1]

    Das Social Leasing-Programm macht Elektromobilität erstmals für breite Bevölkerungsschichten bezahlbar und schafft eine wichtige Brücke zwischen sozialer Gerechtigkeit und Klimaschutz. Mit seinen attraktiven Konditionen und umfassenden Serviceleistungen bietet es eine echte Alternative zum Neuwagenkauf und ermöglicht es auch einkommensschwächeren Haushalten, aktiv an der Mobilitätswende teilzunehmen.

     

    Quellen und Belege

    [1] Elektroauto-Statistiken (Übersicht): Zulassungszahlen & mehr

    [2] E-Auto Förderung 2025: 0,25 % Versteuerung, Social-Leasing & Co.

     

     

    Die Förderlandschaft 2025 bietet Ihnen neue Wege, ganz konkret vom Umstieg auf Elektromobilität zu profitieren – gesellschaftlich, ökologisch und finanziell. Mehr denn je entscheiden Sie, welche Route am besten zu Ihrem Alltag passt. Ob Sie Unternehmer, Privatperson oder erstmals E-Auto-Interessierter sind: Jetzt steht Ihnen eine Vielzahl an Möglichkeiten offen, Elektromobilität clever und zukunftssicher zu nutzen.

    Profitieren Sie von den Vorteilen, indem Sie diese entscheidenden Schritte beherzigen:

    • Nutzen Sie steuerliche Ersparnisse und regionale Programme gezielt aus – gerade bei gewerblicher Nutzung lassen sich bis zu 40 % der Gesamtkosten sparen.
    • Informieren Sie sich regelmäßig über kommunale Boni und Parkvorteile in Ihrer Stadt, denn hier verstecken sich oft überraschende Sparpotenziale!
    • Prüfen Sie Ihre Anspruchsberechtigung für Social Leasing, wenn Ihr Haushalt unter die neuen Einkommensgrenzen fällt – diese Chance bietet mehr als nur einen günstigen Einstieg.
    • Vergleichen Sie Modelle, Leasingkonditionen und Serviceangebote: Der Markt entwickelt sich rasant, Flexibilität und Marktkenntnis verschaffen Ihnen den entscheidenden Vorteil.
    • Planen Sie Ladetechnik und Alltagstauglichkeit ein – mit cleverer Standortwahl für Ladesäulen und kombinierbaren Angeboten gestalten Sie Ihre Mobilität komfortabel und sorgenfrei.

    Schritt für Schritt zum E-Auto:

    1. Prüfen Sie Fördermöglichkeiten auf Ihrer Landes- und Kommunalebene
    2. Bewerten Sie Ihre Nutzenpotenziale z.B. durch niedrigere Betriebskosten
    3. Sichern Sie sich einen Beratungstermin bei Fachstellen oder Ihrem Händler
    4. Starten Sie mit dem Umstieg – und erleben Sie Elektromobilität im Alltag

    Ihr Engagement zählt: Jede bewusste Entscheidung für Elektromobilität bringt die Mobilitätswende einen Schritt weiter. Setzen Sie heute die ersten Impulse – für Ihre Zukunft und für eine nachhaltigere Gesellschaft.

    Das nächste Auto wird elektrisch. Machen Sie Elektromobilität zu Ihrer Chance – und genießen Sie Vorteile, die bleiben.