Was kostet ein Elektroauto?
Die Preise von Elektroautos sind oft höher als die Verbrenner der gleichen Modellreihen. Doch Elektroautos sind mit Strom statt Benzin günstiger im Verbrauch und durch weniger Wartung günstiger im Unterhalt. Dazu gibt es Förderungen und Steuerfreiheit. Was kostet ein Elektroauto im Verbrauch auf 100 km? Welche Kosten fallen im Vergleich zu einem Verbrenner ingesamt an?
Vergleichen Sie hier die Kosten am Beispiel eine Fiat 500 Kleinwagens und eines BMW X3 Mittelklasse SUV, jeweils in der Version als Verbrenner und Elektroauto.
Anschaffungskosten
Die Preise der elektrischen Version vieler Automodelle liegen über den günstigsten Variante als Verbrenner. Zum Ausgleich gibt es bei Kauf oder Leasing eines Elektroautos 4.500€ bzw. 3.000€ Umweltbonus als Rückzahlung auf Ihr Konto.
BENZIN
ELEKTRO
Verbrauchskosten
Die Preise für den Strom für ein Elektroauto hängen davon ab, wo es geladen wird. Der Strom zuhause kostet zwischen 0,35€ und 0,45€ pro Kilowattstunde (kWh). An öffentlichen Ladesäulen kostet der Strom zwischen 0,35€ und 0,65€ pro Kilowattstunde.
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Strom gibt es auch kostenlos
In vielen Unternehmen können Mitarbeiter ihre Elektroautos kostenlos aufladen. Manche Geschäfte bieten für ihre Kunden kostenloses Laden an, beispielsweise Ikea. Auf Reisen kann man sein Elektroauto im Hotel oft kostenlos aufladen. Und wer zuhause mit einer Solaranlage eigenen Strom produziert, lädt auch hier kostenlos.
Jährliche Kosten
Neben Anschaffungskosten und Verbrauch fallen laufende Kosten an: Die Versicherung ist mit Schadensfreiheitsrabatt SF 3 gerechnet. Elektroautos sind von der Kfz-Steuer befreit und benötigen keine regelmäßigen Inspektionen. Für die CO2 Einsparung eines Elektroautos erhält man jährlich ca. 380€.
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Zusammenfassung Kosten gesamt
Insgesamt fallen für Verbrenner und Elektroauto mit Betrachtung der gefahrenen Kilometer folgende Kosten an. Ein durchschnittlicher Fahrer legt im Jahr etwa 15.000 km zurück. Vielfahrer bringen es auf 20.000 km oder mehr.
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Anschaffungskosten
Die Preise der elektrischen Version vieler Automodelle liegen über den günstigsten Variante als Verbrenner. Zum Ausgleich gibt es bei Kauf oder Leasing eines Elektroautos 4.500€ bzw. 3.000€ Umweltbonus als Rückzahlung auf Ihr Konto.
Verbrauchskosten
Die Preise für den Strom für ein Elektroauto hängen davon ab, wo es geladen wird. Der Strom zuhause kostet zwischen 0,35€ und 0,45€ pro Kilowattstunde (kWh). An öffentlichen Ladesäulen kostet der Strom zwischen 0,35€ und 0,65€ pro Kilowattstunde.
Strom gibt es auch kostenlos
In vielen Unternehmen können Mitarbeiter ihre Elektroautos kostenlos aufladen. Manche Geschäfte bieten für ihre Kunden kostenloses Laden an, beispielsweise Ikea. Auf Reisen kann man sein Elektroauto im Hotel oft kostenlos aufladen. Und wer zuhause mit einer Solaranlage eigenen Strom produziert, lädt auch hier kostenlos.
Jährliche Kosten
Neben Anschaffungskosten und Verbrauch fallen laufende Kosten an: Die Versicherung ist mit Schadensfreiheitsrabatt SF 3 gerechnet. Elektroautos sind von der Kfz-Steuer befreit und benötigen keine regelmäßigen Inspektionen. Für die CO2 Einsparung eines Elektroautos erhält man jährlich ca. 380€.
Zusammenfassung Kosten gesamt
Insgesamt fallen für Verbrenner und Elektroauto mit Betrachtung der gefahrenen Kilometer folgende Kosten an. Ein durchschnittlicher Fahrer legt im Jahr etwa 15.000 km zurück. Vielfahrer bringen es auf 20.000 km oder mehr.
Fazit
Elektroautos sind auch bei gestiegenen Stromkosten insgesamt günstiger als ein Verbrenner. Die höheren Anschaffungskosten werden durch den Umweltbonus, die Einsparungen im Verbrauch und die Einsparungen bei den laufenden Kosten mehr als ausgeglichen. Hier die Einsparungen im Detail:
Umweltbonus
Der Umweltbonus gleicht die höheren Anschaffungskosten von Elektroautos aus. Bei Kauf oder Leasing eines E-Autos im Jahr 2023 bis zu einem Neupreis von 47.600€ (40.000€ zzgl. MwSt.) erhalten Sie 4.500€ Umweltbonus als Rückzahlung auf Ihr Konto. Bei teureren Elektroautos mit einem Preis bis zu 77.350€ (65.000€ zzgl. MwSt.) sind es 3.000€ Umweltbonus. Im Jahr 2024 wird der Umweltbonus einheitlich für Fahrzeuge bis zu einem Neupreis von 53.550€ (45.000€ zzgl. MwSt.) auf 3.000€ reduziert. Ab 2025 ist kein Umweltbonus mehr geplant.
Hier finden Sie die zum Umweltbonus die offizielle Seite der Bundesregierung.Steuern
Elektrofahrzeuge sind bis zum Jahr 2025 von der Kfz-Steuer befreit. Es fallen also keine jährlichen Steuern an.
Inspektionen
Verbrenner wollen in der Regel alle zwei Jahre zu Inspektion und Ölwechsel in die Werkstatt. Dabei fallen Kosten von etwa 500€ an. Bei Elektroautos sind keine Inspektionen oder Ölwechsel nötig, da Elektromotoren wesentlich einfacher konstruiert sind. Auch die Bremsen verschleißen kaum, da ein Elektroauto zum Reduzieren der Geschwindigkeit bei der Rekuperation den Motor als Dynamo verwendet und mit der zurückgewonnenen Energie den Akku lädt.
Versicherung
Viele Versicherer bieten für Elektroautos besonders günstige Tarife an. Die tatsächlichen Kosten der Versicherung hängen von vielen Parametern ab, insbesondere vom Schadenfreiheitsrabatt. In unserer Berechnung haben wir mit einem Schadenfreiheitsrabatt SF 3 (drei Jahre unfallfrei) gerechnet.
Verkauf der CO2 Einsparung
Besitzer eines Elektroautos können mit der THG-Quote ihre eingesparten CO2-Emissionen für ca. 380€ pro Jahr auf entsprechenden Plattformen verkaufen. Hintergrund: Unternehmen mit hohen CO2-Emissionen müssen solche CO2-Einsparungen kaufen um ihre Treibhausgasminderungsquote (THG) zu erfüllen - und fördern damit indirekt die Elektromobilität
Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel "Was ist die THG Quote für E-Autos und wie funktioniert die Prämie?".
Kostenloser Strom vom Arbeitgeber
Den Strom für private Elektroautos darf ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern kostenlos, steuerfrei und sozialversicherungsfrei zur Verfügung stellen. In vielen Unternehmen können die Mitarbeiter ihre privaten Elektroautos kostenlos aufladen.
Elektroautos als Dienstwagen besonders günstig
Für ein privat genutztes Auto als Gehaltsbestandteil (genauer: ein Firmenfahrzeug, das zur privaten Nutzung überlassen wird), für das der Arbeitgeber alle oben beschriebenen Kosten übernimmt (und im Gegenzug einen Betrag für den Gehaltsbestandteil der Fahrzeugnutzung vom Bruttolohn abzieht), fallen für den Arbeitnehmer als Kosten nur die Steuern für den rechnerischen Wert der Fahrzeugnutzung an, der sogenannte "Geldwerte Vorteil" GWV. Während bei Verbrenner-Fahrzeugen als monatlicher Wert der Nutzung 1% des Neupreises (Bruttolistenpreis) angesetzt wird, ist es bei Elektroautos nur ein Viertel davon, nämlich 0,25% des Neupreises. Ab einem Neupreis von 60.000€ inkl. MwSt. sind 0,5% des Neupreises.
Für ein Fahrzeug wie den Fiat 500 Elektro mit einem Listenpreis von 29.240€ fallen für den Arbeitnehmer als monatliche Kosten nur die Steuern für den Betrag von 73€ an. Je nach Steuersatz sind das also etwa 15€ monatlich.
Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel "Elektroauto als Dienstwagen: Vorteile & Kosten".