Beste Elektro-SUVs: Vergleich aktueller Modelle

Sie sind auf der Suche nach einem Fahrzeug mit genügend Platz für die Familie, viel Bodenfreiheit und massig Stauraum? Zusätzlich erwarten Sie ausreichend Sicherheit beispielsweise durch eine erhöhte Sitzposition und eine entsprechend bessere Übersicht im Verkehr? Dann könnte ein Elektro-SUV (Sport Utility Vehicle) ein geeignetes Fahrzeug für Sie sein. Da 2021 rund 25 Prozent aller zugelassenen Autos diesem Fahrzeugtyp zuzuordnen sind, haben wir für Sie 10 aktuelle Elektro-SUVs von Opel über Volvo, Ford, Skoda, Peugeot, Kia, BMW, Mercedes, Audi und Tesla einem Vergleich unterzogen.

Einführung: Für wen lohnt sich ein Elektro-SUV?

Die Gründe für den Erwerb eines Elektro-SUVs sind genauso vielfältig, wie die für einen kleinen City-Flitzer. Ein SUV im Allgemeinen ist ein Fahrzeugtyp, der ursprünglich als Kombination aus Elektro Geländewagen und Elektro PKW konzipiert wurde. Es gibt verschiedene Merkmale, die typisch für SUVs sind und von der zunehmenden Käuferschaft oft geschätzt werden.

Die Erwartungen der Käufer an einen E-SUV hängen von ihren individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Einige Käufer suchen ein Fahrzeug mit viel Platz und Komfort für die Familie, wie bspw. bei einem Elektro Komobi, andere schätzen die Geländetauglichkeit und den robusten Charakter eines SUVs. Auch die hohe Sitzposition und die bessere Übersicht im Verkehr sind für viele Käufer ein wichtiger Faktor. Wer schon einmal einen Verkehrsunfall in einem SUV erlebt hat, weiß um die Vorteile dieser erhöhten Sitzposition. Letztendlich ist ein SUV ein vielseitiges Fahrzeug, das verschiedene Bedürfnisse abdecken kann und daher bei vielen Käufern auch von Elektroautos sehr beliebt ist. Für wen sich ein Elektro-SUV lohnt:

1. Familien: Elektro-SUVs sind aufgrund ihres großen Platzangebots und der erhöhten Sitzposition besonders bei Familien beliebt. Sie bieten genug Platz für Kinder und Gepäck, sind komfortabel und haben eine gute Sicherheitsausstattung.
2. Outdoor-Enthusiasten: SUVs sind oft mit Allradantrieb ausgestattet und haben eine höhere Bodenfreiheit, was sie zu idealen Begleitern für Outdoor-Aktivitäten wie Camping, Wandern oder Skifahren macht.
3. Geschäftsreisende: SUVs bieten eine höhere Sitzposition als üblich und sind zudem meist mit hochwertiger Ausstattung erhältlich. Das macht sie zu idealen Dienstwagen für lange Geschäftsreisen – denn wer möchte schon gestresst beim Geschäftspartner ankommen.
4. Stadtbewohner: Auch in städtischen Gebieten sind SUVs beliebt, da sie eine gute Übersicht im Verkehr bieten und genug Platz für Einkäufe und andere Transportaufgaben vorweisen.
5. Sportbegeisterte: SUVs werden auch gerne von Menschen gekauft, die ein sportliches und dynamisches Fahrzeug suchen, da viele Modelle eine leistungsstarke Motorisierung und ein sportliches Design bieten.

Elektro-SUV Reichweite im Überblick

In unserem Vergleich zeigen wir 10 Elektro SUVs von denen Sie 2023 gehört haben sollten. Bevor es ins Detail geht, stellen wir Ihnen die für viele Interessenten immer noch wichtigste Eigenschaft eines Elektroautos vor – die Reichweite der verschiedenen Modelle.

10 Elektro-SUVs nach Reichweite

Mercedes EQS SUV 450+ – Der Reichweitenstarke

Den EQS von Mercedes gibt es nicht nur als Limousine, sondern auch als Elektro-SUV – 2023 noch ganz frisch auf dem Markt. Die Version 450+ mit Heckantrieb verfügt im Vergleich zu zahlreichen SUV-Konkurrenten über eine durchaus bescheidene Antriebsleistung von 265 kW und somit weniger Leistung. Die Batteriekapazität beträgt 108 kW und schafft eine reale Reichweite von 495 Kilometern. Die 4MATIC Version mit einem zweiten Motor an der Vorderachse schafft bei gleicher Batteriekapazität 485 Kilometer. In unserem Vergleich bietet der Elektro-SUV von Mercedes zwar die größte Reichweite, kostet aber auch mehr als die restlichen Modelle von Audi, BMW, Tesla, Ford & Co. Abgesehen von diesen Fakten hat der EQS SUV von Mercedes ein hochwertig verarbeitetes Cockpit und dank der Ausmaße des Wagens einen sehr geräumigen Innenraum, was vor allem Fahrern und Fahrgästen von mehr als 1,80 m besonders zugutekommt.

Das Besondere beim EQS SUV 450+ ist, dass er gegen Aufpreis als 7-Sitzer erhältlich ist. Zwei zusätzliche Sitze lassen sich einfach und unkompliziert aus dem Kofferraumboden ausklappen. Serienmäßig ist der EQS selten zu sehen, was sicherlich an der überschaubaren Grundausstattung liegt. Laut Hersteller können verschiedene Pakete wie Fahrassistenz oder Park-Routine hinzugebucht werden. Dafür überzeugt der gewaltige Hyperscreen, bei dem drei Bildschirme optisch zu einem 1,40 m breiten Riesen-Bildschirm verschmelzen. Die zweite Reihe kann zusätzlich mit zwei 11,6 Zoll großen Displays bespaßt werden. Aufgrund der Länge von über 5,10 m und einer Breite von über 2,20 m (inkl. Außenspiegel), bietet dieser Elektro-SUV von Mercedes ausreichend Platz selbst für eine 5-köpfige Familie. Die knapp 650 Liter Fassungsvermögen ermöglichen auch den ein oder anderen Zusatzkoffer und genügend Platz für umfangreiches Sportequipment. Der Wendekreis von 12 m ist beachtlich und somit für kleine Straßen und enge Gassen eine echte Aufgabe. Mit knapp 2.700 kg ist das Gewicht des Fahrzeuges allerdings nicht zu vernachlässigen.

Key Fact: Die größte Reichweite aller hier aufgeführter SUVs.

Technische Fakten zum Mercedes EQS SUV 450+

• Radstand: 3,21 m
• Länge: 5,13 m
• Kofferraumvolumen: 645 L (max. 2.100 L)
• Drehmoment: 568 Nm
• Ladezeit AC: 42 km/h
• Ladezeit DC: bis zu 650 km/h (bei max. 207 kW)

Skoda Enyaq iV 80 – Der Preis-Leistungs-King

Der Enyaq iV ist der erste Elektro-SUV des tschechischen Autobauers Skoda und der jüngere Bruder des VW ID.4. Er bietet neben einem für Skoda typischem und sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis viel Platz und Komfort. Der Akku fasst 77 kWh und ermöglicht eine reale Reichweite von 420 Kilometern. Die sportlichere Variante Enyaq iV RS schafft bei gleicher Akkukapazität und höherem Verbrauch ca. 30 Kilometer weniger – und kostet 15.000 Euro mehr als der Enyaq iV 80. Unter Idealbedingungen kann der Skoda Enyaq iV 80 von 10 auf 80 Prozent in 30 bis 35 Minuten geladen werden.

Zur Serienausstattung des Basis-Modells iV 80 gehören LED-Hauptscheinwerfer, ein 13-Zoll-Infotainmentdisplay mit Navigationssystem und Digital Cockpit, eine Rückfahrkamera sowie Parksensoren vorn und hinten. Ein großes Head-up-Display ist optional, genauso wie der Travel Assist, Spurhalteassistent und die Verkehrszeichenerkennung. Mit 4,65 m Länge und einer Breite von 1,88 m benötigt der Skoda Enyaq iV 80 für einen Wendekreis über einen Meter weniger als bspw. der EQS 450+ von Mercedes – was ihn wiederum für den Stadtverkehr durchaus geeignet macht. Mit seinen knapp 200 PS ist der Skoda Eyaq iV 80 gut, aber auch nicht übermotorisiert. Dies führt dazu, dass dieser Elektro SUV von Skoda für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h knapp 9 Sekunden benötigt. Wie die meisten anderen Elektro SUVs, ist auch der Enyaq von Skoda sehr leise beim Fahren.

Key Fact: Ideales SUV Einsteigermodell aufgrund des sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses.

Technische Fakten zum Skoda Enyaq iV 80

• Radstand: 2,77 m
• Länge: 4,65 m
• Kofferraumvolumen: 585 L (max. 1.710 L)
• Drehmoment: 310 Nm
• Ladezeit AC: 51 km/h
• Ladezeit DC: bis zu 530 km/h (bei max. 135 kW)

KIA EV6 – Auto des Jahres 2022

Kias Elektro-SUV basiert auf der E-GMP-Plattform des koreanischen Herstellers. Heißt, die spezielle Plattform ist für den Elektroantrieb optimiert, um die Akkus bestmöglich zu platzieren. Der Kia EV6 Standard Range 2WD hat eine Akkukapazität von 54 kWh und schafft eine reale Reichweite von 305 Kilometern. Die Long-Range Version mit Allrad-Antrieb bietet eine nutzbare Akkukapazität von 74 kWh, schafft real 400 Kilometer und kostet ca. 10.000 Euro mehr als das 2WD-Modell. Alles in allem gehört der Elektro SUV aus Korea in Sachen Reichweite eher zu den Hinterbänklern in unserem SUV Vergleich.

Der Innenraum des EV6 ist geräumig und modern gestaltet, mit einem großen, gebogenen Display als zentrale Infotainment-Einheit. Das Fahrzeug verfügt über verschiedene Assistenzsysteme und Fahrmodi, um ein angenehmes Fahrerlebnis zu gewährleisten. Dazu gehören beispielsweise der Highway Driving Assist 2 (HAD 2) des Kia E-SUV, welcher mittels Frontkamera- und Radarsensoren die Fahrspur und den Abstand zum vorausfahrenden Auto hält, sowie ein Ausstiegsassistent, der vor nahenden Fahrzeugen warnt. Laut Hersteller kann der Kia EV6 von 10 auf 80 Prozent Ladekapazität in weniger als 20 Minuten geladen werden – ein echter Schnelllader also. Wer aber auch in Sachen Geschwindigkeit zu den sportlichen Fahrern gehört, kann mit dem Kia EV6 GT über stattliche 585 PS verfügen, die den Elektro SUV aus Korea in nur 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h befördern.

Key Fact: Schnelllader mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Technische Fakten zum KIA EV6 Standard

• Radstand: 2,90 m
• Länge: 4,68 m
• Kofferraumvolumen: 511 L (max. 1.291 L)
• Frunk: 52 L
• Drehmoment: 350 Nm
• Ladezeit AC: 51 km/h
• Ladezeit DC: bis zu 750 km/h (bei max. 175 kW)

BMW iX3 – Der leise Bodyguard

Der BMW iX3, hergestellt in China, ist die elektrische Version des klassischen X3 und gleichzeitig der erste Elektro-SUV des deutschen Premiumherstellers. Mit 74 kWh nutzbarer Akkukapazität schafft der Elektro-BMW real im Sommer bis zu 435 Kilometer. Durchschnittlich liegt er bei 385 km Reichweite. Mit dem BMW-typischen Heckantrieb erreicht der SUV eine Spitzengeschwindigkeit von 180 km/h, von denen man im Wagen selbst so gut wie nichts hört. Die Münchner haben mit dem BMW iX3 ein durchaus ausgereiftes Fahrzeug mit guter Bedienlogik in den Markt gebracht. Der Elektro-SUV lässt sich effizient und sparsam fahren, bietet selbst für vier Erwachsene im Wagen viel Platz und verfügt über einen ausreichend großen Kofferraum. Die Fahrerassistenzsysteme arbeiten verlässlich und entlasten Fahrten in der Stadt und auf der Autobahn.

Eine Besonderheit beim BMW iX3 ist seine umfangreiche Serienausstattung. Für diese Extras muss nicht gesondert bezahlt werden: Adaptive LED-Scheinwerfer und LED-Rückleuchten, Sitzheizung, Parkassistent inkl. Rückfahrkamera sowie elektrische Sitze mit Memoryfunktion. Auch eine große Infotainment-Einheit mit 10,25 Zoll Display ist bereits verbaut und das System (BMW Operating System 7) lässt sich per Sprachbedienung steuern. Alles in allem ein Rund-um-Wohlfühl-Paket, ab 67.000 Euro für die Standard-Variante dabei können diese Features allerdings durchaus erwartet werden. Auch wenn der iX3 mit fast 13 Metern einen großen Wendekreis besitzt, beeinflussen seine Ausmaße und die knapp 2.300 kg den Fahrspaß in keiner Weise.

Ein unverschuldeter Unfall eines unserer Kollegen mit seinem BMW iX3 hat seine gesamte Familie trotz eines im Anschluss festgestellten Totalschaden bis auf den Schreckmoment komplett unversehrt aus dem Fahrzeug steigen lassen. Eines der Kaufargumente für SUVs und natürlich auch für ihre elektrischen Pendants.

Key Fact: E-SUV mit großer Fahrspaß und viel Platz im Fahrzeug.

Technische Fakten zum BMW iX3

• Radstand: 2,87 m
• Länge: 4,73 m
• Kofferraumvolumen: 510 L (max. 1.560 L)
• Drehmoment: 400 Nm
• Ladezeit AC: 48 km/h
• Ladezeit DC: bis zu 520 km/h (bei max. 155 kW)

Vergleichen Sie hier die Kosten eines BMW iX3 Elektro mit denen eines BMW X3 Verbrenner als jährliche Kosten und Verbrauchskosten pro 100 km.

Opel Mokka-e – Der Langsamstarter

Auch Opel hat aus seinem bekannten Verbrenner Modell kurzerhand eine elektrische Version auf den Markt gebracht. Viele Mokka-Fans wird das sicherlich freuen. Fahrkomfort, Platz und Ausstattung sind ähnlich – nur der Antrieb und einige weitere Features sind neu. Der Elektro-SUV von Opel hat eine nutzbare Batteriekapazität von 45 kWh und fährt damit real ca. 255 Kilometer weit. In unserem SUV-Vergleich ist er hiermit, zusammen mit dem Peugeot e-2008 das Schlusslicht. Mit dem neuen 54 kWh-Akku (ab 2022) soll der Mokka allerdings bis zu 406 Kilometer zurücklegen können. Eine Steigerung der Reichweit von 20 Prozent. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt der Elektro-SUV (Produktionsstandort Frankreich) in ca. 10 Sekunden. Zusammen mit der Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h gehört er in unserem Test mit zu den Langsamstartern und dem Fahrzeug mit dem geringsten Top-Speed.

Laut ADAC hat der elektrische SUV aufgrund seines tieferen Schwerpunkts ein besseres Fahr- und vor allem Federverhalten in Kurven als der Verbrenner. Für knapp 40.000 Euro gehört der Mokka-e in unserem Elektro SUV-Vergleich zu den günstigeren Modellen, was keinesfalls heißt, dass er mit Ausstattung und Assistenzsystemen nicht mithalten kann. In der Basisausstattung Elegance sind bereits Parkpilot, Einparkhilfe, Geschwindigkeitsregler und Spurhalte-Assistent enthalten. Das Infotainment im digitalen Cockpit konzentriert sich auf das Wesentliche. Laut Hersteller kann der Opel Mokka-e von 10 auf 80 Prozent Ladekapazität in etwas mehr als 30 Minuten geladen werden. Im Vergleich zu den anderen Elektro-SUVs ist der Opel Mokka mit 4,10 m Länge, 1,80 m Breite und 1,50 m Höhe verhältnismäßig klein. Zwei 1,80 m große Menschen können somit kaum hintereinander sitzen.

Key Fact: Aufgrund seiner kleineren Ausmaße ideales E-SUV  Einsteigermodel für die Stadt.

Technische Fakten zum Opel Mokka-e

• Radstand: 2,56 m
• Länge: 4,15 m
• Kofferraumvolumen: 310 L (max. 1.060 L)
• Frunk: -
• Drehmoment: 260 Nm
• Ladezeit AC: 35 km/h
• Ladezeit DC: bis zu 410 km/h (bei max. 101 kW)

Volvo XC40 Recharge – Der Veganer

Ein Schwede darf in unserem Vergleich nicht fehlen. Der Elektro-SUV von Volvo ist in unterschiedlichen Ausführungen mit Front- oder Allradantrieb erhältlich, wobei sich entsprechend die Kapazität des Akkus unterscheidet. Der Volvo XC 40 Recharge Single Motor hat eine nutzbare Kapazität von 67 kWh und fährt real 335 Kilometer weit. Immerhin schont das Weglassen des zweiten Antriebs nicht nur den Geldbeutel, sondern reduziert neben dem Gewicht auch den Verbrauch. Die Variante mit Twin Motor hingegen hat eine nutzbare Akkukapazität von 78 kWh und schafft real ca. 50 Kilometer mehr. Dafür kostet sie auch mehr als 10.000 Euro mehr. Durchaus beeindruckend und wegweisend ist der Nachhaltigkeitsgedanke bei Volvo, die ihren XC 40 Recharge sehr edel ausgestattet haben, hierbei aber komplett auf tierische Produkte im Innenraum verzichten.

Der schwedische Autohersteller Volvo ist besonders für sein Sicherheitsniveau bekannt und geschätzt. Den XC 40 Recharge gibt es daher serienmäßig bereits mit einer Menge Extras wie Knie-Airbags, Seiten-Airbags von vorne bis hinten und patentierte Kopfstützen. Kein Wunder, dass der Volvo 5 von 5 Sternen im NCAP-Crashtest erhält. Die LED-Scheinwerfer namens „Thors Hammer“ schalten bei Gegenverkehr automatisch um, damit niemand geblendet wird. Ein weiteres Highlight dieses E-SUVs sind die digitalen Services wie Google Maps oder der Playstore, welche über das Infotainment-System intuitiv genutzt werden können. Von 0 auf 100 km/h benötigt der XC40 Recharge deutlich weniger als 8 Sekunden, beim schnelleren Allradmodell dem Volvo XC40 Recharge Plus Twin Motor sind es ambitionierte 4,9 Sekunden.

Key Fact: ldeal für sicherheitsbewusste Städter.

Technische Fakten zum Volvo XC40 Recharge Single Motor

• Radstand: 2,70 m
• Länge: 4,43 m
• Kofferraumvolumen: 419 L (max. 1.295 L)
• Frunk: 31 L
• Drehmoment: 420 Nm
• Ladezeit AC: 46 km/h
• Ladezeit DC: bis zu 500 km/h (bei max. 150 kW)

Ford Mustang Mach-E – Der Schnellstarter

Der Mach-E ist ein Elektro Crossover-SUV des amerikanischen Autobauers Ford. SUVs sind oft größer, leistungsstärker und besser für Geländefahrten geeignet, während Crossover-SUVs agiler und kompakter sind, über eine niedrigere Sitzhöhe verfügen und eher für den Stadtverkehr geeignet sind. Auf diese Bedürfnisse ist Ford mit dem Mustang Mach-E eingegangen. Daher ist er in verschiedenen Modellvarianten erhältlich, die sich hinsichtlich der Batteriekapazität und Reichweite unterscheiden. Die kleinste Batterievariante im Mach-E SR hat eine nutzbare Kapazität von 70 kWh und eine reale Reichweite von 355 Kilometern, während die größte Batterievariante im Mach-E ER eine Kapazität von 91 kWh und eine reale Reichweite von bis zu 455 Kilometern bietet. Preislich liegt die Differenz auch hier bei ca. 10.000 Euro.

Die Serienausstattung des Ford Mach-E umfasst unter anderem LED-Scheinwerfer, ein 10,2-Zoll-Infotainment-System mit Touchscreen (welches auf den ersten Blick dem Bildschirm eines Tesla ähnelt) und eine automatische Klimaanlage. Darüber hinaus kommt der Mach-E bereits ab Werk mit einem Toten-Winkel-Assistent, Rückfahrkamera und Einparkhilfe. Durch den Wegfall des Verbrennungsmotors schafft Ford einen weiteren Stauraum unter der ehemaligen Motorhaube. Der als Frunk bezeichnete Zusatzstauraum dieses E-SUVs fasst weitere 100 Liter. Trotz des beachtlichen Gewichts von 2,1 Tonnen kommt der Ford Mustang Mach-E von null auf 100 km/h in 7,0 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit 180 km/h.

Key Fact: Hohes Platzangebot für einen Crossover.

Technische Fakten zum Ford Mustang Mach-E

• Radstand: 2,98 m
• Länge: 4,71 m
• Kofferraumvolumen: 322 L (max. 1.420 L)
• Frunk: 100 L
• Drehmoment: 430 Nm
• Ladezeit AC: 47 km/h
• Ladezeit DC: bis zu 370 km/h (bei max. 109 kW)

Peugeot e-2008 – Der Günstige

Der e-2008 ist auch Peugeots erster Elektro-SUV und gleichzeitig der günstigste in unserem Elektro SUV-Vergleich 2023. Die nutzbare Akkukapazität des Franzosen beläuft sich auf 45 kWh, wodurch genau wie beim Opel Mokka-e real 255 Kilometer gefahren werden können. Der e-2008 ist in drei Leistungs- bzw. Ausstattungsvarianten erhältlich – dem Active, Allure und GT. Preislich liegt der elektrische Peugeot Crossover SUV bei 37.900 Euro und ist damit der günstigste SUV in diesem Vergleich. Laut Peugeot kann der e-2008 von 0 auf 80 Prozent Ladekapazität in etwas mehr als 40 Minuten geladen werden. Durchaus beachtlich, aber ganz ehrlich – niemand fährt ein Elektroauto komplett auf 0 Prozent Ladekapazität runter.

Der Frontantrieb ist über das Grip-Control-Paket mit einer Traktionskontrolle mit fünf Fahrmodi ausgestattet. Ein Schnee- und Geländemodus – kostet 500 Euro extra. In der Serienausstattung kommt der Peugeot bereits mit Einparkhilfen, vollautomatischer Klimaanlage und Touch-Bedienung im Armaturenbrett. Automatischer Geschwindigkeitsregler, 3D-Navigationssystem und Bremsunterstützung müssen zusätzlich gekauft werden. In Sachen Beschleunigung ist der Peugeot e-2008 in unserem SUV-Vergleich 2023 mit 9,0 Sekunden von Null auf 100 km/h auch nur im Hinterfeld anzutreffen. Bei 150 km/h wird er im Übrigen abgeriegelt.

Key Fact: Günstiger Crossover geeignet für Familien in der Stadt und Umgebung.

Technische Fakten zum Peugeot e-2008

• Radstand: 2,61 m
• Länge: 4,30 m
• Kofferraumvolumen: 434 L (max. 1.467 L)
• Frunk: -
• Drehmoment: 260 Nm
• Ladezeit AC: 35 km/h
• Ladezeit DC: bis zu 410 km/h (bei max. 101 kW)

Audi Q4 e-tron – Der Schnelldreher

Den Elektro-SUV von Audi gibt es mit ein oder zwei Elektromotoren. Der e-tron 40 hat eine nutzbare Batteriekapazität von 76,6 kWh und eine reale Reichweite von 405 Kilometern. Das Modell e-tron 50 mit schnellerer Beschleunigung und Allradantrieb verfügt über die gleiche Akkukapazität und schafft real ca. 20 Kilometer weniger. Preislich liegt Audi mit seinem Elektro-SUV im Mittelfeld. In Sachen Beschleunigung ist der e-tron in unserem SUV-Vergleich mit 8,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h eher im Mittelfeld anzutreffen und lediglich etwas schneller als Peugeot und Opel. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. Bezüglich der „Lade-Performance“ schafft es der Akku innerhalb von ca. 35 bis 40 Minuten von 5 auf 80 Prozent. Das wäre ideal für den Wochenendeinkauf. Wer den e-tron mal schnell zur Hälfte aufladen möchte, beeilt sich am besten. Denn nach etwa 15 Minuten ist der Akku entsprechend gefüllt.

Auffällig beim Q4 sind die digitalen Armaturen hinter dem Lenkrad. Dort, wo bei den meisten Fahrzeugen der Fokus auf Geschwindigkeit liegt, zeigt der Audi eine Navigationskarte. Neben dem Infotainment ist auch das Lenkrad mit Touch-Elementen ausgestattet. Die serienmäßige Klimaautomatik wird hingegen noch mit haptischen Tasten bedient. Ab Werk wird der Q4 e-tron bereits mit Geschwindigkeitsbegrenzer, Spurhalte- und Ausweichassistent geliefert. Mit seinen knapp 4,60 m Länge und 1,87 m Breite ist der Q4 e-tron im Vergleich zu den anderen Elektro SUVs beeindruckend wendig. Im Model mit Heckantrieb genügt dem e-tron ein Wendekreis von 10,2 m.

Key Fact: Bis auf den Audi e-tron GT (7-9 Monate) gibt es vom Hersteller für alle Audi Q4 e-tron einen vorübergehenden Bestellstopp.

Technische Fakten zum Audi Q4 e-tron

• Radstand: 2,76 m
• Länge: 4,59 m
• Kofferraumvolumen: 520 L (max. 1.490 L)
• Frunk: -
• Drehmoment: 310 Nm
• Ladezeit AC: 49 km/h
• Ladezeit DC: bis zu 510 km/h (bei max. 135 kW)

Tesla Model X – Der Vorreiter

Last but not least: Das Tesla Model X. Der vor über 11 Jahren vorgestellte Prototyp wurde im Herbst 2015 das erste Mal an Kunden ausgeliefert. Damit ist das Tesla Model X der erste jemals an Endkunden verkaufte Elektro-SUV der Welt. Den aktuellen Elektro-SUV von Tesla gibt es mit zwei oder drei Motoren. Die nutzbare Batteriekapazität der Variante mit Dual Motor beläuft sich auf 95 kWh, was eine reale Reichweite von 470 Kilometern ermöglicht, womit er in unserem Elektro SUV-Vergleich unter den Top-3 landet. Das Model X Plaid mit Trimotor schafft bei gleicher Batteriekapazität real 455 Kilometer. Serienmäßig verfügt der Elektro-SUV über einen Allradantrieb. In Kurven ist somit nicht nur das Fahrverhalten des Model X besser, sondern auch bei der Beschleunigung bietet der Antrieb eine kraftvollere Beschleunigung – von 0 auf 100 km/h in nur 3,1 Sekunden! Vom Vorteil beim Anfahren am Berg ganz abgesehen. Für hügliges bis bergiges Terrain ist dies der am meisten geeignete Tesla unter seinen “Kollegen”.

Tesla ist bekannt für seine verspielten Details und außergewöhnlichen Extras. In der Grundausstattung sind bereits alle nötigen Assistenzsysteme enthalten wie der Basic-Autopilot und die Wächter-Funktion. Besonders eindrucksvoll sind die Flügeltüren im hinteren Bereich, die nicht nur ein ungewöhnliches Designmerkmal sind, sondern auch den Ein- und Ausstieg erleichtern. Darüber hinaus kann das Tesla Model X mit fünf, sechs oder sieben Sitzen geliefert werden. Eine Anhängerkupplung gehört ebenfalls zur Serienausstattung. Aus unserem Vergleich ist das Tesla Model X nicht nur der größte SUV, sondern bietet insgesamt auch am meisten Stauraum. Beim DC-Schnellladen beträgt die maximale Ladeleistung des Model X 250 kW. Wer sein Model X von 10 bis 80 Prozent aufladen möchte, benötigt hierfür ca. 30 Minuten. Laut Hersteller liegt die Höchstgeschwindigkeit je Model zwischen 210 und 262 km/h. In unserem Vergleich der E-SUVs ist dies mit Abstand die höchste Geschwindigkeit.

Key Fact: Nahezu sofortige Verfügbarkeit (1-3 Monate Wartezeit).

Technische Fakten zum Tesla Model X

• Radstand: 2,97 m
• Länge: 5,06 m
• Kofferraumvolumen: 425 L (max. 2.614 L)
• Frunk: 183 L
• Drehmoment: k. A.
• Ladezeit AC: 46 km/h
• Ladezeit DC: bis zu 650 km/h (bei max. 250 kW)

Fazit in unserem Elektro SUV-Vergleich 2023

Eines ist nach der Auswertung der Herstellerangaben, dem Nutzerfeedback und eigenen Erfahrungen klar – Elektro-SUV ist nicht gleich Elektro-SUV. Vom SUV-Crossover (Peugeot, Opel) hin zu größentechnisch ausgewachsenen SUVs (Ford, Mercedes, BMW und Tesla), hin zu robusten Modellen (Skoda, Kia, Volvo und Audi) bietet dieser Vergleich aktueller Elektro SUVs nahezu für jeden Bedarf das geeignete Angebot. Gleiches gilt auch für den Kaufpreis – je nach Variante und Ausstattung geht es bei Elektro SUVs in diesem Vergleich bei knapp unter 40.000 Euro los (Peugeot) und endet beim 4-fachen des Preises beim Tesla Model X (120.000 Euro).

Eines haben nahezu alle SUV gemein – eine höhere Sitzposition als herkömmliche Klein- und Mittelklassewagen oder Limousinen. Dieser bietet eine erhöhte Sicherheit, mehr Fahrspaß und in den meisten Fällen auch deutlich mehr Platz und Beinfreiheit für die Insassen eines Elektro SUVs. Lassen Sie uns auf unseren Social-Media-Kanälen bei Instagram & TikTok wissen, welche Erfahrungen Sie bereits mit einem Elektro-SUV gemacht haben.