Tesla Vision Only Park Assist - Neue Ära der Einparkhilfe im E-Auto

Tesla setzt seit Ende 2022 und Anfang 2023 bei seinen Modellen Model 3, Model Y, Model S und Model X auf vision-basierte Einparkhilfe und Autoparken, die ausschließlich auf Kameras statt Ultraschallsensoren basieren. Trotz anfänglicher Zweifel in der Tesla Community hat sich diese Technologie als präzise und effektiv erwiesen und hat Elektroautoenthusiasten rund um den Globus überzeugt.

Die Einführung der Tesla Vision Only Einparkhilfe und Autoparken

Tesla begann Ende 2022 damit, seine Modelle Model 3 und Model Y und seit Anfang 2023 auch Model S und Model X ohne Ultraschallsensoren (USS) auszuliefern. Stattdessen setzt der Elektroautobauer auf die Tesla Vision Only Einparkhilfe, die allein auf Kamerabildern basiert. Neue wurden Fahrzeuge bereits ohne Ultraschallsensoren ausgeliefert, noch bevor die kamerabasierte Einparkhilfe softwareseitig realisiert worden war, weswegen bestellte Fahrzeuge teilweise storniert oder bei der Auslieferung nicht angenommen. Die Machbarkeit und Funktionsfähigkeit einer Einparkhilfe ohne Ultraschallsensoren wurde in der Tesla Community angezweifelt.

Seit dem 23.03.23 mit Update 2023.6.9 sind mit Tesla Vision Park Assist die Vision Only Einparkhilfe und mit "Enhanced Autopilot" auch kamerabasiertes Autoparken nun für alle Tesla Modelle ohne Ultraschallsensoren verfügbar und haben sich als überraschend erfolgreich erwiesen.

Die Funktionsweise der Tesla Vision Only Einparkhilfe

Anders als herkömmliche Ultraschallsensoren berechnet die Tesla Vision Only Einparkhilfe die Distanz zu Hindernissen mithilfe von Kamerabildern. So können selbst dünne Stäbe, flache Bordsteine oder Linien auf dem Boden erkannt werden, die von Ultraschallsensoren nicht gesehen werden können. Entgegen der vorherigen Zweifel kann die Technologie durch Verfolgen der Fahrzeugbewegungen sogar die Position von Hindernissen im toten Winkel der Kameras vor dem Fahrzeug berechnen – und das auf Zentimeter genau. Auch Objekte neben dem Fahrzeug werden dargestellt, wo sie von in den Stoßstangen montierten Ultraschallsensoren nicht erfasst werden können.

Das funktioniert erstaunlich gut. So gut, dass nun umgekehrt die Besitzer von Tesla mit Ultraschallsensoren kritisieren, dass sie dieses Update bisher nicht erhalten haben.

Tesla Vision Only: 360-Grad-Ansicht vs. zusammengesetzte Kamerabilder

Tesla bietet eine gerenderte 360-Grad-Ansicht der Fahrzeugumgebung, während andere Hersteller die Ansichten aus perspektivisch korrigierten Kamerabildern zusammensetzen. Diese umfassende Darstellung erhöht die Übersichtlichkeit und das Verständnis des Fahrers für die Umgebung, was letztendlich zu einem sicheren und präzisen Parkvorgang beiträgt.

Die Tesla Vision Only Einparkhilfe und Autoparken haben in der Elektromobilitätsbranche einen neuen Standard gesetzt. Die auf Kameras basierende Technologie überzeugt durch hohe Präzision und die Fähigkeit, auch kleinste Hindernisse zu erkennen. Das zeigt, dass vision-basierte Systeme eine vielversprechende Zukunft in der Weiterentwicklung von Einparkhilfen und Autoparksystemen für Elektrofahrzeuge haben. Tesla bleibt damit an der Spitze der Innovation und ermutigt immer mehr Fahrer dazu, den Umstieg auf Elektromobilität in Betracht zu ziehen.

Die erfolgreiche Implementierung der Tesla Vision Only Einparkhilfe zeigt, dass vision-basierte Technologien eine wichtige Rolle in der Zukunft der Elektromobilität spielen werden. Mit der Weiterentwicklung dieser Technologien könnten noch präzisere und effizientere Systeme entstehen, die das Fahrerlebnis und die Sicherheit weiter verbessern.

Vision Only in anderen Fahrzeugbereichen

Die Tesla Vision Only Einparkhilfe und Autoparken sind nicht die einzigen Bereiche, in denen Tesla auf vision-basierte Technologien setzt. Seit Oktober 2022 verwendet Tesla in allen seinen Modellen bei der Autopilot-Funktion keine Radartechnologie mehr, sondern setzt stattdessen ausschließlich auf Kameras. Radarechos von Brücken und anderen Hindernissen hatten sich als Ursache für die Phantombremsungen des Autopilot-Systems herausgestellt. Ohne Radar funktioniert der Autopilot ohne Phantombremsungen, allerdings ist die Höchstgeschwindigkeit auf Autopilot vorübergehend auf 140 km/h begrenzt, im Vergleich zu den ursprünglichen 150 km/h.

Seit 2023 sind die neueren Modelle des Model S und Model X wieder mit Radar ausgestattet, einem hochauflösenden HD-Radar, das die vision-basierten Systeme ergänzt und die Leistung weiter verbessert.

Innovator Tesla

Zwar ist die Vision Only Technologie nicht ausschließlich eine Eigenschaft von Elektroautos, aber sind es gerade die Tesla Elektroautos, die solche innovativen Entwicklungen vorantreiben und den Automobilmarkt revolutionieren. Durch den Einsatz von vision-basierten Technologien wie der Vision Only Einparkhilfe, Autoparken und Autopilot treibt Tesla die Branche voran und zeigt, dass Elektromobilität nicht nur umweltfreundlicher ist, sondern auch die Möglichkeit bietet, intelligente und fortschrittliche Technologien zu integrieren, die das Fahrerlebnis verbessern.

In dieser Hinsicht können Teslas Vision Only Technologien als wichtiger Aspekt ihrer Elektrofahrzeuge angesehen werden, der sich von anderen Herstellern abhebt und dazu beiträgt, mehr Menschen von der Elektromobilität zu überzeugen.

Fazit

Die Vision Only-Technologie von Tesla ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie moderne Technik und fortschrittliche Software die Art und Weise, wie wir unsere Fahrzeuge nutzen, verbessern können. Mit der Kombination aus Kamerabildern und intelligenter Software können Teslas Elektroautos Hindernisse und Objekte präzise erkennen und darauf reagieren, sowohl beim Einparken als auch beim Fahren mit Autopilot.